Der Handel mit Wertpapieren ist ein sehr risikoreiches Geschäft, kann aber bei gut überlegter Investition jedoch eine beträchtliche Werterhöhung des Privatvermögens bewirken. Die Frage, wo Aktien gekauft werden können und sollten, ist dabei essenziell und muss gut überlegt werden.
Vor dem Kauf von Aktien muss überlegt werden, wo diese denn erworben werden sollen. Zur Auswahl stehen:
- Geschäftsbank
- Direktbank
- Broker oder Discountbroker
In den letzten Jahren ist aber vor allem der Kauf von Aktien auf Online-Portalen besonders populär geworden. In jedem Fall muss hierfür vorab ein sogenanntes Aktiendepot eröffnet werden, auf dem die Wertpapiere nach dem Kauf virtuell aufbewahrt werden. Wo die Aktien letztlich gekauft werden, hängt hauptsächlich davon ab, wie viel Privatvermögen zur Investition zur Verfügung steht und wie erfahren man bereits mit dem Handel von Wertpapieren ist. Wichtig ist jedoch: Egal wo Sie Ihr Aktiendepot anlegen möchten, setzen Sie ihr Kapital nie auf eine einzige Aktie! Legen Sie stattdessen lieber ein Depot aus 8 bis 10 verschiedenen Wertpapieren zusammen. Sollte eine Aktie im Wert fallen, gleichen die Werte der restlichen Aktien den Verlust womöglich aus. Die Risikostreuung wird dabei erheblich minimiert.
Wo Sie Aktien kaufen können: Die Geschäftsbank
Der Handel mit Wertpapieren über die Geschäftsbank ist die teuerste, zugleich aber auch die komfortabelste und sicherste Variante der Aktienanlage. Als sehr kostspielig erweist sich vor allem der Kauf der Aktiendepots, welche deshalb vorab unbedingt in die Kalkulation der Investitionskosten mit einberechnet werden müssen. Als Gegenleistung wird von den Geschäftsbanken jedoch eine umfangreiche Beratung vor der tatsächlichen Investition des Privatvermögens in Wertpapiere angeboten. Erfahrene Experten führen regelmäßige Aktienbewertungen durch und prüfen dabei die verschiedenen Aktien auf ihre Rentabilität. Vor allem Neueinsteiger profitieren von dem Wissen der Berater und können sich detailliert informieren lassen.
Als weiteren Service bieten Geschäftsbanken Anlegern die Möglichkeit, Höchst- und Mindestkurse anzugeben, zu denen sie gerne in Aktien investieren möchten. Erfüllt eine Aktie die besprochenen Werte, wird von den Mitarbeitern das Verfahren zur Investition selbstständig durchgeführt. Der Investor muss sich somit keine weiteren Gedanken über das Anlegen seines Vermögens machen.
Die Direktbank
Da die Investitionskosten bei der Geschäftsbank sehr hoch ausfallen, können Aktien auch bei Direktbanken angelegt werden. Das Prinzip der Direktbanken ähnelt dem der Geschäftsbank, jedoch finden hier die Beratungen ausschließlich über das Telefon statt, da diese Finanzinstitute keine Filialen besitzen. Dadurch können Kosten eingespart und Aktiendepots dementsprechend günstiger angeboten werden. Wer bei der Frage, wo Aktien am besten gekauft werden sollten, nicht allzu viel Wert auf eine persönliche Beratung legt, ist also mit dem Aktienkauf bei der Direktbank gut beraten.
Der Broker oder Discoutbroker
Wo Aktien noch günstiger gekauft werden können, ist bei einem Broker oder Discoutbroker. Dabei handelt es sich um reine Depotbanken, bei denen es sich lediglich um die Geldanlage dreht. Die Aktiendepots werden hier meist kostenlos angeboten. Dafür findet weder eine persönliche Beratung noch ein Gespräch über das Telefon statt.
Da das Leistungsspektrum der Broker sehr gering ist und sich auf das wesentliche beschränkt, können dementsprechend günstige Angebote gemacht werden. Investieren Sie also relativ häufig auf dem Aktienmarkt, lohnt es sich, Aktien bei einem Broker zu kaufen.
Wertpapiere über den Online-Aktienhandel kaufen
Werden bei der anfänglichen Frage, wo Aktien gekauft werden können, die Optionen der Geschäftsbank, der Direktbank sowie der Kauf über einen Broker oder Discoutbroker ausgeschlossen, besteht die Möglichkeit, die Geschäfte online abzuschließen. Um seine Aktiengeschäfte jedoch online abzuschließen, ist eine gewisse Grundkenntnis von Nöten, um größere Verluste zu vermeiden.
Werden Aktien in Internet gekauft, fallen zusätzliche Gebühren an, welche bei der Berechnung der Investitionskosten unbedingt beachtet werden müssen:
- Depotgebühren werden jährlich abgerechnet und fallen unabhängig von der Nutzung des Aktiendepots an. Mittlerweile werden jedoch auch vermehrt unentgeltliche Depots angeboten.
- Fallen Depotgebühren aus, werden meistens Positionsgebühren berechnet. Für jede Aktie wird hier eine Positionsgebühr erhoben, welche sich in ihrer Höhe an der Menge oder am Wert der Aktie orientiert.
- Die Ordergebühr wird immer dann berechnet, wenn eine Aktie online ge- oder verkauft wird. Diese wird entweder in einem Pauschalpreis abgerechnet oder in prozentualer Abhängigkeit der Ordergebühr. Auch eine Kombination der beiden Abrechnungsvarianten ist möglich.
Nehmen Sie direkten Kontakt mit Finanz-Experten in Ihrer Nähe auf und lassen Sie sich darüber informieren, wo Aktien am wirtschaftlichsten gekauft werden können und wie sie dies online verwirklichen können.