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Berufsbild

Das Gehalt eines Vermögensberaters hängt von verschiedenen Faktoren ab

Finanzberater.net Team
Verfasst von Finanzberater.net Team
Zuletzt aktualisiert: 04. November 2019
Lesedauer: 3 Minuten

Immer mehr Menschen möchten ihr Vermögen professionell verwalten lassen. Folglich sind hoch qualifizierte Vermögensberater sehr gefragt. Mit welchem Gehalt in diesem Beruf gerechnet werden kann, erfahren Sie auf Finanzberater.net!

Vermoegensberater-Gehalt

Für Vermögensberater gibt es unterschiedliche Bezahlungsmodelle, weshalb die Gehälter stark variieren können. © Finanzberater.net

Ein Vermögensberater beziehungsweise Finanzberater berät seine Kunden in Bezug auf ihre Geldanlagen, Anleihen und Versicherungen. Eine direkte Ausbildung für diesen Beruf gibt es nicht. Die Voraussetzung ist lediglich eine abgeschlossene Berufsausbildung, der sich dann meist eine einjährige Weiterbildung anschließt. Da die Bezeichnung nicht geschützt ist, kann sich prinzipiell jeder als ein Vermögensberater ausgeben. Seriöse Berater sind deshalb bemüht, einen von der Industrie- und Handelskammer (IHK) anerkannten Abschluss – wie beispielsweise als Fachwirt für Finanzberatung – zu erlangen.

Das Gehalt eines Vermögensberaters

Ähnlich wie bei Anlageberatern existieren auch bei Vermögensberatern unterschiedliche Bezahlungsmodelle, die in der folgenden Übersicht dargestellt werden. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den hier angegeben Beträgen nur um Richtwerte handelt:

  • Wenn Sie sich als Vermögensberater in einem Angestelltenverhältnis befinden, liegt das Einstiegsgehalt in der Regel zwischen 1700 und 3000 Euro brutto. Ausschlaggebend für den Verdienst sind die Zahlungsmoral des Unternehmens sowie Ihre Berufserfahrung. Zusätzlich erhalten Vermögensberater oftmals Provisionen, die bei Vertragsabschlüssen anfallen. Meistens erfolgt die Bezahlung jedoch nur auf Honorar- oder Provisionsbasis, wobei ein übliches Honorar zwischen 100 und 300 Euro pro Stunde liegt.
  • Selbstständige Vermögensberater sind oftmals über einen Vertrag an Geldinstitute oder Versicherungen gebunden. Da sich ihr Gehalt nach der Anzahl der Aufträge richtet, verfügen sie über kein festes Einkommen.
ACHTUNG:
Bei dem Bezahlungsmodell auf Honorar- oder Provisionsbasis ist Vorsicht geboten, da der Vermögensberater nur dann sein Gehalt erhält, wenn er Verträge abschließt.

Grundsätzliches zum Beruf des Vermögensberaters

Die Aufgabe eines Vermögensberaters besteht darin, das Vermögen ihrer Kunden sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich zu verwalten. Da viele Menschen gern den Service einer unabhängigen Vermögensberatung in Anspruch nehmen, sind die Berufsaussichten dementsprechend gut und qualifizierte Vermögensberater sind sehr gefragt. Doch obwohl ein guter Vermögensberater durchaus mit einem überdurchschnittlichen Gehalt rechnen kann, gilt es auch zu bedenken, dass der Beruf sehr arbeitsintensiv ist. Neben der Bürotätigkeit stehen insbesondere zahlreiche Kundenbesuche und vor allem die Gewinnung von Neukunden auf der Tagesordnung. Der Beruf erfordert folglich nicht nur sehr gute Verhandlungskompetenzen, sondern auch Ausdauer und Zeit.

Fazit

Es gibt keine festen Gebührensätze für Vermögensberater, da der Verdienst unter anderem von der Art der Beschäftigung, dem Bezahlungsmodell und von der beruflichen Erfahrung abhängt. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, als Vermögensberater ein überdurchschnittliches Gehalt zu verdienen, allerdings ist der Beruf auch sehr arbeits- und zeitintensiv.

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