Der Handel mit Aktien ist populär. Doch Viele halten Abstand vom Aktienhandel, weil ihnen das nötige Wissen fehlt. Was Sie über den Aktienmarkt Deutschlands wissen müssen und was Sie beachten sollten, erfahren Sie hier auf Finanzberater.net!
Viele Menschen halten Abstand vom Aktienmarkt, da Sie kein ausreichendes Wissen über Aktien und dem Aktienmarkt besitzen. Grundsätzlich gilt, dass sich Aktien erwerben lassen und man entweder Geld verdienen oder verlieren kann. Dabei kann es sich sowohl um wenig oder viel Kapital handeln – wobei Sie unter Umständen mit dem Aktienhandel auch reich werden können! Der Handel auf dem Aktienmarkt ist grundsätzlich mit Risiken behaftet, die so manches Mal die Erfolgschancen undurchsichtig machen und im schlimmsten Fall zu finanziellen Verlusten führen können. Um dies aber zu vermeiden, sollten Sie sich vorher Grundwissen aneignen, um selbst sicher im Umgang und Handel mit Aktien zu sein. Auch wenn Sie nicht vorhaben Aktien zu erwerben, lohnt es sich, über das Verfahren Bescheid zu wissen.
Was ist eigentlich eine Aktie?
Um das Prinzip des Aktienmarktes verstehen zu können, ist es wichtig, erst mal die Bedeutung und die Verwendung einer Aktie zu kennen.
Eine Aktie wird auch als Wertpapier bezeichnet und ist ein Anteil einer Firma. Viele Firmen haben oft nicht das nötige Eigenkapital und verkaufen daher Aktien, um ihr Kapital zu erhöhen. Mit dem Erwerb einer Aktie erwerben Sie also einen Teil des Unternehmens. Wer im Besitz einer oder mehrerer Aktien ist, nennt sich Aktionär. Sobald der Umsatz des investierten Unternehmens steigt, erhalten Sie als Aktionär pro Jahr einen Anteil am Gewinn, dieser nennt sich Dividende. Mit dem Aktienkauf erhalten Sie in der Regel auch Rechte am Unternehmen:
- Sie haben ein Recht auf Anteil am Bilanzgewinn
- Sie haben das Recht auf Teilnahme an der Hauptversammlung und besitzen Rede- und Stimmrecht. Auch können Sie Beschlüsse einer Hauptversammlung anfechten und sind jederzeit auf Antragstellung berechtigt.
- Sie können Auskunft durch den Vorstand verlangen
- Ferner dürfen Sie junge Aktien beziehen und einen Anteil am Liquidationserlös verlangen
Grundwissen zum Aktienmarkt
Die Aktienmarkt-Entwicklung hatte Ihren Ursprung in der Seefahrt. Da viele Seefahrer nicht das nötige Geld besaßen, um ein eigenes Schiff zu bauen, haben Außenstehende ihr Geld investiert, um den Schiffsbau zu ermöglichen. Sobald die fertiggestellten Schiffe in See stachen und Fracht zurückbrachten, wurden die Investoren am Anteil des Gewinns beteiligt. Das Handeln mit Aktien auf dem deutschen Aktienmarkt unterliegt strengsten Gesetzen und Verordnungen – Aktiengesetz (AktG). Der deutsche Aktienmarkt unterteilt sich grundsätzlich in zwei Bereiche: dem regulierten Aktienmarkt und den Graumarkt oder Freiverkehr. Im regulierten Aktienmarkt wird zum Beispiel die Veröffentlichung von Zwischen- und Jahresabschlussberichten gefordert. Weiterhin gelten für Unternehmen, die das erste Mal an die Börse gehen bestimmte Richtlinien. So muss zum Beispiel das Unternehmen seit mindestens 3 Jahren bestehen und ein Startkapital von mindestens 1.25 Mio. Euro vorweisen. Alle Aktien von Unternehmen, die diese Anforderungen nicht erfüllen, werden auf dem Freimarkt gehandelt. Auch hier gelten die Richtlinien des Aktiengesetzes, wobei der Handel auf diesem Markt weniger streng von den Gesetzen beherrscht wird.