Eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ist das Grundprinzip einer jeden Unternehmung. Da genau genommen auch ein Haushalt eine solche Unternehmung ist, ist es sicher nützlich, ihn entsprechend zu führen, das heißt ein monatliches Haushaltsbudget aufzustellen und ordentlich zu verwalten.
Viele Menschen sind mit ihrer Lebensgestaltung zur Genüge ausgelastet und haben keine Zeit, sich nebenbei um die Optimierung ihrer Haushaltsplanung zu kümmern. Eine professionelle Beratung in Sachen Haushaltsbudget kann jedoch helfen, finanziellen Sorgen in den Griff zu bekommen. Und wenn es auch schwerfällt: Wer seine Finanzen schwer überschauen kann und öfter in Zahlungsschwierigkeiten gerät, sollte die Mühen auf sich nehmen und seine Finanzen an einem monatlichen Haushaltsbudgets ausrichten. Besonders empfehlenswert ist eine monatliche Budgetplanung vor allem auch dann, wenn sich die Lebensumstände im Haushalt plötzlich ändern, beispielsweise wenn Nachwuchs ansteht und so monatliche Mehrausgaben auf Sie zukommen oder wenn sich eine Umstellung im Job ergibt, die womöglich die Einnahmen deutlich reduzieren. Um sich diese Veränderungen schnell anpassen zu können, ist eine detaillierte Finanzplanung besonders wichtig.
Der richtige Zeitrahmen für einen Haushaltsplan
Geschäftsleute erstellen eine Gewinnplanung meist auf einen gewissen Termin hin, den man als „Geschäftsjahr“ bezeichnet. Dieser kann durchaus vom tatsächlichen Kalender abweichen; bei Fußballvereinen etwa ist es häufig der Beginn der Saison. Für Privatpersonen jedoch sollte die Jahresbudgetplanung über ein sogenanntes Haushaltsbuch in der Regel mit dem Jahresbeginn anfangen und mit dem Jahreswechsel enden. Dies hat damit zu tun, dass einer in einem normalen Arbeitsverhältnis stehenden Person eine entsprechende Abfolge des Jahres durch die Steuerbehörden befohlen wird: Alle Punkte der Steuererklärung müssen sich vom ersten Tag eines Jahres bis zum letzten Tag eines Jahres nachvollziehen lassen, andere Zeiträume etwa in Form einer vierteljährlichen Erklärung sind lediglich selbstständigen Personen vorbehalten.
Das monatliche Haushaltsbudget überwachen
Ein monatliches Haushaltsbudget zu erstellen und eine Ausgaben-Schätzung im Voraus abzugeben, ist nicht immer leicht: Viele Mieter etwa wissen nicht, wie sich die Energiekosten entwickeln werden, was indes häufig einen großen Anteil an den Lebenskosten ausmacht. Es ist also sinnvoll, in der Kalkulation des Monatsbudgets zu den fest eingeplanten Ausgaben einen gewissen Puffer hinzuzufügen, der im günstigsten Fall ein finanzielles Plus am Ende des Monats darstellt.
Durch detailliertes Festhalten aller Einnahmen und Ausgaben im Haushaltsbuch lassen sich Diskrepanzen in der Rechnung schnell definieren. So hilft der Budgetplan, die Übersicht über die eigenen finanziellen Aktivitäten zu behalten und Sparpotenziale aufzudecken, mit denen sich das monatliche Haushaltsbudget optimieren lässt: Ist es beispielsweise sinnvoll, jeden Tag einen Kaffee „to go“ auf dem Weg zur Arbeit zu kaufen, obwohl es in der Firma eine Kaffeemaschine gibt? Solche Kleinigkeiten mögen Ihnen im Alltag wenig gewichtig erscheinen, in der Summe machen sie jedoch einen großen Teil der monatlichen Ausgaben aus. Ein Haushaltsbuch kann so als Wegweiser dienen und Sie dabei unterstützen, bestimmte Gewohnheiten zu erkennen, zu überdenken und zu optimieren.
Fazit